Freie und Hansestadt Hamburg Am Wasser zuhause

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Hamburg, meine Perle: Die norddeutsche Stadt an der Elbe verzaubert Touristen und Einheimische mit ihrem hanseatischen Charme. Vom bunten Schanzenviertel bis zum massiven Containerhafen kann in Hamburg vieles entdeckt werden.

Der größte Seehafen Deutschlands, mehr Brücken als in Venedig und unendlich viele Lieblingsplätze finden sich in Hamburg. Die Freie und Hansestadt Hamburg überzeugt mit ihrer bewegten Vergangenheit und lebendigen Gegenwart.

Die Wahrzeichen der Stadt

Die Hauptkirche Sankt Michaelis, besser bekannt als der Michel, zählt zu Hamburgs bekanntesten Wahrzeichen. Lange Zeit war der 132,14 Meter hohe Kirchturm das höchste Bauwerk der Stadt und für Seefahrer schon aus weiter Ferne sichtbar.

Bis heute bekannt ist Hamburgs berühmtester Pirat Klaus Störtebeker. Um den Seefahrer ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden. Einer Sage nach wurde Störtebeker kurz vor seiner Hinrichtung in Hamburg ein letzter Wunsch gewährt. So sollten alle seine Verbündeten, an welchen er noch mit abgeschlagenem Kopf vorbeigehen konnte, von der Enthauptung verschont bleiben. Nachdem er den elften Mann passiert hatte, stellte ihm der Henker ein Bein. Heute erinnert ein Störtebeker Denkmal in der Hafencity an die vermeintliche Hinrichtungsstätte.

Hamburgs modernstes Aushängeschild thront am Elbufer: die Elbphilharmonie. Das 2016 fertiggestellte Bauwerk beherbergt zwei Konzertsäle, ein Hotel und mehrere Apartments. Die geschwungene Dachlandschaft und glänzende Glasfassade machen die Elphi unverkennbar.

Hamburgs Viertel

Hamburgs Stadtteile könnten vielseitiger nicht sein. Während das Schanzenviertel individuelle Cafés, Restaurant und Läden in charmanten Altbauten schmücken, wird die Hafencity von modernen Bürotürmen und Wohnhäusern geprägt. Seit 1991 steht Hamburgs Speicherstadt unter Denkmalschutz. Der historischer Lagerhauskomplex, geprägt vom roten Backstein, ist unter seinesgleichen einzigartig. Shopping Queens und Kings kommen in den Läden und Boutiquen in der Mönckebergstraße auf ihre Kosten.

Es gibt nur einen Kiez

Weit über die Stadtgrenzen Hamburgs bekannt ist die Reeperbahn. Die Straße führt durch das berühmt-berüchtigte Rotlichtviertel St. Paulis. Zahlreiche Bars und Diskotheken locken Nachtschwärmer von nah und fern auf den Kiez. In einer Seitenstraße der Reeperbahn wurde übrigens Musikgeschichte geschrieben. In der Großen Freiheit feierten die Beatles ihren ersten Auftritt.

Immer am Wasser

Ob an der Alster, einem der zahlreichen Fleete oder der Elbe, Wasser finden man in Hamburg fast überall. Rustikale Anleger, gepflegte Grünflächen und weite Sandstrände laden an den Ufern zum Verweilen ein. Wer den Alten Elbtunnel an den Landungsbrücken passiert, kann vom südlichen Elbufer aus ein einzigartiges Panorama über die Stadt genießen.

Vom Dorf zur zweitgrößten Stadt Deutschlands

Die Anfänge der Stadt Hamburg gehen auf das im 9. Jahrhundert am heutigen Speersort gelegenen Dorf Hammaburg zurück. Knapp 200 Bauern, Fischer und Handwerker besiedelten das Gebiet. Mit der Gründung des Erzbistums Hamburg im Jahr 832 wurde Hammaburg zum Stützpunkt für die Missionierung des heidnischen Nordens.

Im Jahr 1188 wurde die Neustadt Hamburgs gegründet. Kaiser Friedrich Barbarossa verlieh der Kaufmannssiedlung einen Freibrief mit weitreichenden handels- und stadtrechtlichen Privilegien. Der Hamburger Hafen war damit geboren und der Grundstein für die aufstrebende Hansestadt gelegt. Wichtigster Handelspunkt war damals der Alsterhafen, ein Bereich am Ende des Nikolaifleets. Mit der zunehmenden Größe der Schiffe wurde der Hafen an die Elbe verlagert.

Zum Schutz der florierenden Hansestadt errichteten die Hamburger 1616 eine Wallanlage um die Hamburger Alt- und Neustadt. Diese schützte die Bewohner und den Handel der Stadt vor allem während des dreißigjährigen Kriegs. Viele Menschen suchten in dieser Zeit in Hamburg Zuflucht. Die Stadttore Dammtor, Steintor und Millerntor erinnern noch heute an die Verteidigungsanlage.

Der Große Brand von 1842 veränderte das Stadtbild Hamburgs nachhaltig. Das Feuer, welches dreieinhalb Tage wütete, zerstörte weite Teile der Hansestadt. Alsterhafen und Jungfernstieg fielen den Flammen zum Opfer.

Von historischer Bedeutung war das Jahr 1871 für Hamburg. Die Hansestadt trat dem Deutschen Kaiserreich bei, sicherte sich jedoch zunächst das Recht eines Zollausschlussgebiets. Mit dem Verlust dieser Sondergenehmigung wurde der zollfreie Hamburger Freihafen gegründet, welcher bis ins Jahr 2013 erhalten blieb. Zur gleichen Zeit begann die Errichtung der Speicherstadt.

Heute ist Hamburg nach Berlin die zweitgrößte Stadt Deutschlands und beheimatet den größten Seehafen des Landes.

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