6. Chopin Festival Hamburg: Internationale, junge Talente
- Klassik
Foto: Copyright Anna Tena Photo & Graphic
Restkarten an der Abendkasse
Internationale, junge Talente
KlavierabendRittelmeyer-Saal, Heimhuder Str. 34a
19.30 Uhr
Eugene Nam, Flügel Steinway & Sons, Hamburg 1990
Programm am 16.10.2024
Frédéric Chopin (1810 - 1849):
Etude Op. 10 Nr. 3 in E-Dur
Ballade Op. 47 Nr. 3 in As-Dur
24 Präludien Op. 28
Über den Künstler
Eugene Nam wurde 2000 in Sydney, Australien, geboren. Im Alter von 7 Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht, bevor er seine professionelle musikalische Ausbildung am Pre College des Sydney Conservatory of Music fortsetzte. Frühe Erfolge zeigten sich bald, als er beispielsweise den 1. Preis beim Sydney Eisteddfod erhielt. Mit 16 Jahren wurde er als Jungstudent an der Hochschule für Musik Weimar in die Klasse von Gerlinde Otto aufgenommen. Während dieser Zeit konzertierte er bereits viel und erhielt den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“.
Seit 2021 studierte er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln im Masterstudiengang in der Klasse von Prof. Sheila Arnold und seit 2023 studiert er im Studiengang Konzertexamen. Beim Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerb in Dresden 2021 wurde ihm der Preis für die beste Interpretation eines Stückes von Carl Maria von Weber zuerkannt und beim Internationalen Chopin Wettbewerb in Darmstadt 2022 wurde er Semifinalist und erhielt hervorragende Kritiken in der Presse. Außerdem wurde er 2022 in die Förderung des von Yehudi Menuhin ins Leben gerufenen Projektes „Live Music Now“ aufgenommen. Bei dem Förderfestival „Kurd Aschenbrenner Chopin Tage 2022“ wurde er Preisträger und zu Klavierabenden beim Internationalen Chopin Festival Hamburg 2023 sowie einer Konzertreihe der Firma Blüthner 2023 eingeladen.
Wertvolle Impulse erhielt Eugene Nam zusätzlich in Meisterkursen von Tobias Koch (Fortepiano), Edoardo Torbianelli, Alexander Melnikov, Nikolai Demidenko und Janusz Olejniczak.
Seine inspirierenden Erfahrungen im Umgang mit historischen Instrumenten lassen ihn Tongebung, Phrasierung, Artikulation und Pedalisierung hinterfragen. Nicht nur das Clavichord oder das Cembalo, sondern insbesondere das Pleyel-Fortepiano provozieren neue Denkweisen bezüglich des Aufführungsstils des 19. Jahrhunderts und einen persönlicheren Zugang zum Werk Frédéric Chopins.
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