In der Anthologie IN WORTEN, die wir zu Ehren unseres verstorbenen Präsidenten Guy Stern herausgeben, haben wir seine „Stütze und Inspiration, Arbeit und Muße, Leitstern und Liebe“, die Sprache als Ausgangspunkt genommen. Denn sie verbindet die Mitglieder unseres Zentrums miteinander. Der Exil-PEN, wie unser Zentrum immer noch genannt wird, ist ein kleiner Verein mit einer langen Geschichte. 1934 in London als Deutscher PEN Club im Exil gegründet, zählt seine Mitgliederliste inzwischen rund vierhundert Namen, darunter berühmte Autorinnen und Autoren, die ihren Platz im Kanon der deutschen Literatur gefunden haben. Noch heute sind unsere Mitglieder über die ganze Welt verstreut, jeder mit einer eigenen Flucht-, Vertreibungs- oder Auswanderungsgeschichte im realen oder übertragenen Sinn. Geschichten, die unser Leben und Schreiben prägen.
Dieser Band enthält bisher unveröffentlichte Geschichten, Betrachtungen, Gedichte, Reportagen, Essays und legt Zeugnis ab von der Vielfältigkeit des Themas, aber auch von derjenigen der Schreibenden, die sich in unserem Zentrum zusammenfinden.
Readers: Emina Cabaravdic-Kamber, Susanna Piontek, Thomas Poeschel, Irmgard Hunt, Sabine Auerbach, Maren Schönfeld
Direction: Gino Leineweber, Helga Druxes
