Am 21. Dezember 1985 wurde Ramazan Avcı von Rechtsradikalen so brutal zusammengeschlagen, dass er seinen Verletzungen erlag. Polizei, Staatsanwaltschaft und schließlich auch das Gericht leugneten den rassistischen Hintergrund und verurteilten die Täter nicht wegen Mordes. Heute würde ein solcher Prozess als Justizskandal gelten – doch damals schlossen sich sowohl die regierende SPD als auch die oppositionelle CDU der Verharmlosung an. Und das, obwohl es von anderen Politiker*innen, zahlreichen Medien und vor allem aus der migrantischen Community energische Proteste gab. Im Rathaus saßen damals die politisch Verantwortlichen, aus deren Parteien bis heute keine Entschuldigung für diesen Skandal erfolgt ist. Deshalb wollen wir an diesem Ort an Ramazan Avcı erinnern – u.a. mit Felix Krebs, Florian Schubert sowie Vertreter der Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı. Begrüßung: Deniz Celik, Moderation: Siri Keil. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
40 Jahre nach dem Mord an Ramazan Avcı. Erinnern heißt verändern! Vorträge & Diskussionsrunden
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