2026 ist das 500. Todesjahr des schlesischen Komponisten Thomas Stoltzer, dessen Werk sich anonymus besonders verbunden fühlt. Es erklingen neben Werken von Stoltzer auch Kompositionen von William Brade, John Downland, Josquin Desprez, Martin Luther und Johann Steffens.
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Im historischen Festsaal des Reinbeker Schlosses lässt das Ensemble anonymus die üppige und farbenreiche Klangwelt des 16. Jahrhunderts lebendig werden. Anonymus musiziert auf Nachbauten historischer Instrumente wie Pommer, Schalmei, Dulzian, Krummhorn, Gemshorn, Blockflöte, Laute, Chitarrone, Fidel, Gambe und Schlagwerk. Mehrere Jubiläen prägen das Programm der diesjährigen Musik im Schloss: 2026 ist das 500. Todesjahr des schlesischen Komponisten Thomas Stoltzer, dessen Werk sich anonymus besonders verbunden fühlt. Außerdem jähren sich die Geburtstage von Heinrich Rantzau und Herzog Adolf I von Schleswig-Holstein-Gottorf ebenfalls zum 500. Mal. Rantzau hatte als Statthalter des dänischen Königs in Schleswig-Holstein und humanistischer Universalgelehrter großen Einfluss auf Politik und Kultur seiner Zeit. Sein Weggefährte Herzog Adolf I. ist den Reinbekern insbesondere als Bauherr des Schlosses in Erinnerung geblieben. Beide taten sich als Förderer der Künste hervor. Anonymus würdigt ihr Wirken mit festlichen Tänzen, feierlichen Motetten und fröhlichen Liedern, insbesondere aus norddeutschen und dänischen Sammlungen. Neben Werken von Thomas Stolzer erklingen Kompositionen unter anderem von William Brade, John Dowland, Josquin Desprez, Martin Luther und Johann Steffens.