Beethoven Celle - III. Klavierkonzert_Chorfantasie;Kyrie Klassik

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Es erfüllt uns mit großer Freude, die Aufführung des Dritten Klavierkonzertes,
der Chorfantasie von Ludwig van Beethoven, sowie einem Kyrie-Chorarrangement
über den ersten Satz der Mondscheinsonate in Augenschein zu nehmen.
Hierfür haben wir die zentral gelegene St. Marienkirche in Celle ausgewählt, bekannt
für ihre hervorragende Akustik in sakraler Atmosphäre. Sie zählt zu den bedeutendsten Veranstaltungsorten der Stadt und wird uns seitens des Hauses das kulturelle Ereignis
dieser Größenordnung sehr gerne zur Verfügung gestellt.

Beethovens Werke sind Ausdruck eines schöpferischen Geistes der die Herzen und Sinne
der Menschen zutiefst berührt und bewegt, die Zeitlosigkeit der Werke und deren universelle Kraft spürbar werden lässt. Im Konzert wird sich ein sinfonisches Gewand über zarte Solopartien von zauberhafter Schönheit bis hin zu monumentalen Tutti-Passagen von majestätischer Klangpracht spannen. Unter dem hohen Kirchengewölbe entfaltet sich
eine Aura des Erhabenen. Publikum und Mitwirkende werden gleichermaßen erfüllt von atemberaubenden Hörerlebnissen, Empathie und Bewunderung, gipfelnd im apotheotischen Finale der grandiosen Chorfantasie.Seit vielen Jahren kooperieren wir mit Absolventen und Studierenden der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Diese jungen Talente, die neben Wettbewerbserfolgen auch in Konzerthäusern und Kirchen im In- und Ausland glänzen, bringen eine erfrischende Energie und Leidenschaft in jedes Projekt ein. Es ist zugleich inspirierend, die Entwicklung ihrer künstlerischen Persönlichkeit zu begleiten und zu erleben.

Für die bevorstehende Aufführung engagieren wir aus diesem Umfeld erneut die Zusammenstellung eines herausragenden Ensemble, erweitert um preisgekrönte Gesangssolisten vom Vokalensemble Vox Spiritus und Instrumentalisten mit internationaler Konzerterfahrung. Unser Chorensemble Canto Concertando vereint seine Stimmen mit professionellen Choristen, es tritt verstärkend bei den Tuttipassagen der Chorfantasie
hinzu. All diese Verbindungen haben es ermöglicht, im Laufe der Jahre eine
Erfolgsgeschichte in der städtischen Kulturlandschaft zu schreiben.Im Vorfeld der Aufführung geht es auf Entdeckungsreise in die Komponistenwerkstatt .
Diese Werkeinführung bietet allen Menschen ab 16 Jahren eine vorzügliche Gelegenheit,
die formale Architektur, den historischen Kontext, sowie die hohen Kunstformen der polyphonen Satzgebilde näher kennenzulernen. Experten erläutern in allgemeinverständlicher Weise Motivik und tonmalerischen Beziehungen zwischen Wort und Ton, in der genialen Schaffenskraft des Meisters. Im Dialog mit dem Publikum wird die Tür zu einem umfassenderen Verständnis der Musik von Beethoven geöffnet. Dies fördert einmal
mehr den Zugang zur Klassischen Musik und nicht zuletzt: wissendes Hören führt
zu einem intensiveren Hörerlebnis im Konzert.


Die Veranstaltungen finden statt am 28.5., 11.6. und 18.6. jeweils von 15 - 16:30 Uhr
in der ehemaligen Stadtakademie Hannover, Rosmarienhof 3, 30169 Hannover
Anmeldung zu den Kursen über die Ev. Familienbildungsstädte Hannover
info@fabi-hannover.de

Beethovens drittes Klavierkonzert in c-Moll gilt als sein erstes Klavierkonzert mit sinfonischen Merkmalen, welches der Gattung Klavierkonzert aus dem Salon in den Konzertsaal verhalf. Fortschritte im Klavierbau begünstigten diese Entwicklung. Als Vorbilder haben vermutlich Mozarts Klavierkonzerte KV 466 und KV 491 gedient; beide Werke wurden von Beethoven sehr bewundert.
Das Klavier fungiert nicht nur als Soloinstrument, sondern ist auch ein integraler Bestandteil
im Dialog mit dem Orchester. Der Komponist nutzt das volle Potential des Orchesters, um eine breite Palette von bezaubernd schönen Klangfarben und dynamischen Abstufungen großer Bandbreite zu erzeugen. Dies verleiht dem dreisätzigen Werk eine reiche und
abwechslungsreiche klangliche Textur. Die Interaktion zwischen dem Solisten und
Orchester ist ein zentrales Element der kompositorischen Struktur. Die Musik besticht
durch atemberaubend virtuose Solopassagen im Wechsel mit kontemplativen Momenten
und monumentaler Klangpracht.


Der erste Satz der sogenannten Mondscheinsonate, offiziell als Sonate Nr.14 in cis-Moll,
op. 27 Nr. 2 vermerkt, ist berühmt für seine ruhige, meditative Ausstrahlung. Die langsame, gleichmäßige Bewegung der Arpeggios in der linken Hand und die melancholische Melodie
in der rechten Hand schaffen eine introspektive emotionale Stimmung.
Das Kyrie-Chorarrangement von Gottlob Benedict Bierey (1772-1840) über diesen ersten
Satz verbindet auf beeindruckende Weise das Charakteristikum des Adagio sostenuto mit
der liturgischen Textformel "Kyrie eleison/Christe eleison". Als Teil der traditionellen Messe
gilt diese Anrufung als Bitte um Barmherzigkeit. In seinem Arrangement werden Text und Stimmführung kunstvoll in die Musikalität der Sonate eingebettet, wodurch eine spirituelle Erfahrung ermöglicht wird.


Die Chorfantasie op. 80 wurde für ein Benefizkonzert in Wien geschrieben.
Dieses effektvolle Werk, welches Beethoven in seinem denkwürdigen Konzert, der
Uraufführung seiner 5. und 6. Sinfonie am 22. Dezember 1808 als Schlusspunkt mit ins
Programm setze, beginnt mit einer grandiosen Klavier-Fantasie ungewöhnlichen Ausmaßes.
Das Orchester übernimmt in der Weiterführung das Hauptthema, welches Beethoven aus seinem unveröffentlichten Lied Gegenliebe entnommen hat. Aus der motivischen Substanz entwickeln sich eine Reihe von Variationen, die von virtuosen Passagen bis hin zu sanften, lyrischen Momenten reichen.
Vokalisten und Gesangssolisten treten hinzu. Die hymnische, fast volksliedhafte Melodie erinnert stark an das Thema der Ode an die Freude aus der 9.Sinfonie. Das Werk kulminiert
in einem ekstatischen Finale, wo alle musikalischen Elemente zu einem überwältigenden apotheotischen Höhepunkt zusammenfinden.
Der Text des Chores stammt von Christoph Kuffner, einem zeitgenössischen Dichter.
Er preist die Schönheit der Kunst und ihre Fähigkeit, die Menschheit zu erheben und
zu inspirieren. Diese Themen spiegeln die Ideale der Aufklärung wider, von der auch Beethoven absolut beseelt war.
Zusammenfassend ist die Chorfantasie ein faszinierendes Werk, das Beethovens
Fähigkeit zeigt, verschiedene musikalische Formen zu vereinen und innovative Wege
zu beschreiten, die seinen späteren Stil vorwegnehmen.

Copyright: Beethovenkonzert@copy.ChristianGläsker

Dies ist ein Eintrag aus der Veranstaltungsdatenbank für die Metropolregion Hamburg.
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© mediaserver.hamburg.de / DoubleVision

Stadtkirche St. Marien Celle

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