Wie gingen Hamburger Künstlerinnen und Künstler mit den dramatischen Umbrüchen nach dem Zweiten Weltkrieg um? Die Ausstellung „Dem Inferno entronnen – Kunst nach 1945 in Hamburg“ zeigt, wie Kunst auf Zerstörung, Wiederaufbau und politische Spannungen zwischen 1943 und 1961 reagierte.
Gezeigt werden Werke aus der Zeit der Bombennächte im Sommer 1943, der Kapitulation und der britischen Besatzung. Die Kunst dieser Jahre setzt sich mit der NS-Vergangenheit, den Folgen des Krieges und den Herausforderungen der Nachkriegszeit auseinander.
In den 1950er Jahren trifft wirtschaftlicher Aufschwung auf persönliche Rückzugsräume – und eine neue Generation von Kunstschaffenden bringt frische Impulse, zwischen Melancholie, Abstraktion und Aufbruch. Auch die Teilung Deutschlands, der Kalte Krieg und die Angst vor Atomwaffen spiegeln sich in den gezeigten Arbeiten wider.
Die Ausstellung macht deutlich: Viele Themen von damals sind heute wieder aktuell – sei es in gesellschaftlichen Krisen oder politischen Spannungen. Die Kunst bietet Raum für Erinnerung und Nachdenken – damals wie heute.
Öffnungszeiten: Freitag: 14:00 – 18:00 Uhr, Samstag u. Sonntag: 11:00 – 18:00 Uhr