Die Graphic Novel "Zeter und Mordio" erzählt einen Hamburger Kriminalfall aus dem Jahr 1687, den Glückel von Hameln – die erste bekannte deutsch-jüdische Schriftstellerin – in ihren Memoiren überliefert hat. Entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Bildungsprojekt „Geschichtomat“ des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, verbindet das Werk historische Recherche mit zeichnerischer Interpretation.
Anhand dieses Projekts gibt die Lecture einen Einblick in die Entstehung eines historischen Comics an der Schnittstelle von visueller Gestaltung, narrativer Verdichtung und quellengestützter Arbeit. Im Fokus stehen die Zusammenarbeit mit Historiker:innen und Archiven, der Umgang mit historischen Materialien sowie die Frage, warum gerade das Medium Comic ein besonderes Potenzial bietet, Geschichte zugänglich und zugleich vielschichtig zu erzählen.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und den Berit und Rainer Baumgarten Fonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung