Vor 25 Jahren beendete der gebürtige Perleberger Schriftsteller sein Leben in Schwerin. Hier – in der Bezirksstadt und späteren Landeshauptstadt – hatte der „naturalisierte“ Mecklenburger seit den 1980er-Jahren nicht nur seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt, sondern fand zugleich die nötige Muße für sein literarisches Schaffen. Borcherts Bücher und Aufsätze beinhalten vor allem Themen und Personen der mecklenburgischen Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts und bilden zugleich die Zeitgeschichte der 1980er- und 1990er-Jahre mit ihren Kontinuitäten und Umbrüchen ab. In seinem Nachlass finden sich neben zahlreichen Manuskripten und Vorarbeiten auch die mit Freunden, Bekannten und Lesern ausgetauschten Briefe, die einen tiefgründigen Einblick in die Persönlichkeit Borcherts gewähren.
Jürgen Borchert, Jahrgang 1941, ist gelernter Fotograf und studierte in Leipzig Bibliothekswissenschaften. Die Leitung des Kabinetts für mecklenburgische Literaturtradition an der Wissenschaftlichen Allgemeinen Bibliothek Schwerin übernahm er im Jahr 1979. Ein Jahr später verließ er diese Stellung und war seither als freier Schriftsteller in Schwerin tätig. Bis zu seinem Tod entstanden etwa 30 Bücher und 300 Aufsätze.
Moderation:
Gritt Brosowski, Landesbibliothek MV
Dr. Jakob Schwichtenberg, Museen der Landeshauptstadt
Museen der Landeshauptstadt Schwerin
EFEU PFLÜCKEN. Eine literarische Wanderung durch Jürgen Borcherts Bücher und Briefe Lesungen
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