PRESSEMITTEILUNG
Im 15. Jahr präsentiert GALERIE GERD UHLIG im Obergeschoss des Levantehaus eine Kunstausstellung mit erstklassigen Künstler*Innen
Marion Meinberg ** Nils Peters ** Kay Nickold
12. bis 24. August 2025
13-18 Uhr tgl. a. Sonntag
weitere Quellen:
nilspeters.com
In meinen Bildern arbeite ich gern mit den Mitteln der Assoziation und Imagination.
Malerei trifft auf Collage, auf Materialassemblage, zT mit Street Art Elementen kombiniert und verbindet sich dann zu einer eigenen Bildsprache. Ich benutze Wortfragmente, durch die Sinnhaftes hervorgeht und die gleichzeitig als eigenes asthetisches Mittel stehen.
Kleine, surreale Details, Chaotisches und Absurditäten liegen mir am Herzen, welche ich zu einem neuen Ganzen "oedne".
Generell mag ich die Absurdität von Begriffen wie "Ordnung", "Reinheit" und "Perfektion". Ich suche Schönheit und Ruhe im Gegenteiligen.
Marion Meinberg
art.marion-meinberg.de
Meine Werke entstehen in den Disziplinen Malerei, Bildhauerei und Zeichnung. Dabei verbinde ich verschiedene Techniken und Materialien, um meine Themen vielschichtig darzustellen.
Ein wiederkehrendes Motiv in meiner Kunst sind Tiergestalten, die ich in Situationen inszeniere, die auch Menschen erleben könnten. Durch die Verfremdung – das Tierhafte – entsteht eine Distanz, die neue Betrachtungsweisen eröffnet. Eine ernste Szenerie kann dadurch milder oder humorvoll erscheinen, während gleichzeitig eine tiefere Wahrheit sichtbar wird. Neben diesen abstrakten Tierwesen male ich auch reale Menschen, wodurch ich meine Werke als eine Form des imaginativen Realismus oder surrealen Erzählraums beschreiben würde.
Meine oft groß angelegten Werke erscheinen aus der Distanz als geschlossene Kompositionen mit klaren Erzählstrukturen. Doch beim Näherkommen offenbaren sich feinere Details: In der Malerei tritt eine stoffartige Struktur hervor, die durch das Schaben und Überarbeiten von Farbschichten entsteht. Bei meinen Skulpturen scheint das Material aus der Ferne homogen, doch bei genauerer Betrachtung wird sichtbar, dass handgenähte Stofffragmente in das Papiermaché eingearbeitet wurden. Diese Detailtiefe fügt eine zusätzliche Dimension der Wahrnehmung hinzu und eröffnet neue Bedeutungsebenen.
Technisch sind meine Arbeiten aufwendig und vielschichtig. Ich schichte Farbe, kratze und übermale, um Verdecktes wieder freizulegen. Meine figürlichen Plastiken, die aus Papiermaché und handgefertigten textilen Elementen bestehen, entstehen ebenfalls in einem komplexen, langwierigen Prozess. Inhaltlich bestehen in meinen Arbeiten Verbindungen zwischen den verschiedenen Ausdrucksformen. Viele meiner Werke entwickeln sich über Jahre hinweg und reflektieren persönliche Erlebnisse ebenso wie gesellschaftliche Stimmungen.
Ich setze meine Kunst ein, um tiefere Einblicke in das Wesen menschlicher Erfahrungen zu gewinnen. In meinen Arbeiten stelle ich Figuren dar, die entweder in Beziehung zueinander stehen oder in Konfrontation mit den Betrachter:innen treten. Sie sind erzählerisch, jedoch niemals vollständig entschlüsselbar. Der kreative Prozess ist dabei experimentell und reflektierend: Oft gehen einer Arbeit Skizzen, sprachliche Annäherungen oder Recherchen voraus. Die Wahl der Technik erfolgt im Einklang mit dem Inhalt, um Stimmungen und Fragestellungen differenziert zu erfassen.
kay-nickold.com
Meine Bilder konzentrieren sich auf abstrakte Farbkombinationen, - Verläufe und Strukturen, welche oftmals an vertrocknete Erde, Lava Fragmente oder Wassertropfen erinnern.
Auf speziell für mich angefertigten Polyesterscreen Rahmen entstehen, durch die spezielle Verarbeitung von Farbe / Filler oder / und flüssigen Metall, extrem plastische 3D Kunstwerke. Hierbei verwende ich keine Pinsel, sondern trage die Farbe per Rakel Technik oder selbstgebauten bzw. umgebauten Geräten oder Baumaterialien von hinten, in verschiedenen Schichten, durch das Polyestergewebe auf. Das Ergebnis ist erst zu sehen, wenn man die Vorderseite betrachtet. Es entstehen durch diese Arbeitsweise faszinierend andere Farbverläufe als bei herkömmlichen Techniken.
Durch das Experimentieren mit verschiedensten Materialien entwickle ich meine Technik stetig weiter. Das fortwährende Manipulieren der Viskosität von Farb-/- Filler und flüssigen Metallen, sowie das Steuern der Gravitation führt zu immer faszinierenderen Ergebnissen. Die plastischen Arbeiten bieten je nach Lichteinfall und Schattenwurf eine sich immer verändernde Betrachtungswirkung.
@gerduhlig
danke für Ihre redaktionelle Berücksichtigung
0176 51513151
art@wt.de
Viele Grüße
Gerd Uhlig