Die Gehmeditation ist eine spirituelle Aktionsform – eine Art Kreuzung zwischen einer religiösen Prozession, einem Pilgerweg und der Meditationspraxis des Herzensgebets bzw. Mantras. Sie bietet eine persönliche spirituelle Erfahrung und setzt zugleich ein sichtbares Zeichen für Klimagerechtigkeit.
Die Gehmeditation hat ihren Ursprung im Zen-Buddhismus und fand später auch in der christlichen Kultur bei verschiedenen Mönchsorden Anwendung. In jüngster Zeit wurde sie als ungewöhnliche politische Aktionsform neu entdeckt. Wir gehen sehr langsam und schweigend. Mit jedem Schritt und Atemzug verbinden wir uns in Liebe mit der Erde unter unseren Füßen, mit dem Himmel über uns sowie den Menschen vor, hinter und um uns.
Wir bewegen uns als angemeldete Demonstration im öffentlichen Raum – je nach Teilnehmer*innenzahl auf dem Gehweg oder auf der Straße. Die Hamburger Polizei begleitet uns dabei und sorgt mit uns gemeinsam für einen sicheren Ablauf.
Wer mag, darf eine persönliche Botschaft zur Bewahrung der Schöpfung auf einem DIN-A4-Plakat mitbringen – idealerweise mit Kordel zum Umhängen – sowie ein kleines Windlicht.
Treffpunkt ist vor der Kirche St. Marien Altona.