WIE GEHEN WIR MIT HAMBURGS KOLONIALEN DENKMÄLERN UM?
MARIA ISABEL HAGEN
PERFORMANCE
Gifty Lartey, Madeleine Estelle Menguoloune Toupka, Tash Manzungu, Precious Wiesner, Sunday Israel Akpan, Mawuto Dotou, Elijah Ofosu, Gary Emekwa, Kenneth Soussoukpo und Maria Isabel Hagen führen Fragen zum öffentlichen Gedenken fort und legen einen Fokus auf Denkmäler die, ausgehend von der Kolonialzeit bis heute, Geschichten der Afrodiaspora in Hamburg thematisieren. Wer bestimmt, woran wir erinnern? Wie kann ein Denkmal aussehen, das Zukunft öffnet?
Orte mit kolonialer Geschichte sind in Hamburg so gegenwärtig, dass man sie gar nicht wahrnimmt. In einem mehrmonatigen Prozess hat das Team bestehende Denkmäler performativ erweitert und völlig neue umgesetzt. Entstanden sind Videos, Fotos und Erfahrungsberichte, die in der Bühnenperformance zu einem letzten Denkmal verwoben werden. Dokumentarische Spuren, Konflikte, Visionen und re-enactete Denkmäler erzählen von Schwarzen Erfahrungen im öffentlichen Raum, von Reibungen, Begegnungen und dem Mut, neue Formen des Gedenkens zu entwerfen.
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Dauer: ca. 60 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch
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Künstlerische Leitung: Maria Isabel Hagen / Kuration und Choreografie: Gifty Lartey / Performance: Madeleine Estelle Menguoloune Toupka, Natasha Manzungu, Precious Wiesner, Sunday Israel Akpan, Gifty Lartey, Maria Isabel Hagen / Musikkuration: Tammy Ihedioha / Videografische Kunst: Gary Emekwa / Fotografische Kunst: Elijah Ofosu / Design und utopische Denkmalentwürfe: Mawuto Dotou / Bühnenbild: Raphaela Andrade Cordova / Kostümkuration: Brooklyn Ade Fumi Odunsi / Produktionsleitung: Jill Addo / Social Media und Digitales Denkmal: Kenneth Soussoukpo / Technik und Lichtdesign: Lars Kracht / Assistenz: Anita Salcido
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Gefördert durch: Behörde für Kultur und Medien Hamburg, ZEIT Stiftung, Zusammen Leben und Arbeiten e.V., Proberaumfonds des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg (DfdK), W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V.