Stadtrundgang und Diskussion zur Frage: Wie kann sich Zivilgesellschaft organisieren?
!Hinweis: Veranstaltungsort wird nach Anmeldung mitgeteilt! (siehe unten)
Der Angriff auf eine junge Muslima bei der Europawahl in Bremerhaven, rechte Schmierereien am Rat & Tat Zentrum in Bremen und rassistische Übergriffe gegen die Geschäftsführerin des Cafés „Für Elise“ in Walle sind lokale Beispiele aus jüngster Zeit, die die Gefahr von Rechts verdeutlichen.
Wir wollen gemeinsam überlegen, wie sich Menschen und Bündnisse gegen rechts vernetzen und gegenseitig stärken können:
Wir starten mit einem Stadtrundgang in Bremerhaven und sprechen mit Kai Kähler, Direktor des Historischen Museums Bremerhaven (angefragt), über Armut, Zivilgesellschaft und über die Leher Heide West. Wieso wählen in diesem Ortsteil so viele Menschen rechts? Welche Antworten, lassen sich auf die sozialen Probleme im Quartier finden? Welche positiven Beispiele und Visionen finden wir vor Ort?
Nach dem Rundgang treffen wir uns in einer „grünen Oase“ mitten in Bremerhaven auf dem Urban Gardening Space “Zolli”. Hier essen wir gemeinsam Mittag und sprechen mit den Betreiber*innen von „das beet“ über das Kulturprojekt vor Ort. Was konnte zivilgesellschaftliches Engagement hier bisher bewirken?
Im Anschluss findet ein Gespräch mit unterschiedlichen Expert*innen und Menschen aus der Zivilgesellschaft statt: Wir werden darüber sprechen, wie wir uns gezielter gegen rechts organisieren können. Zusammen mit Mira Levinson (Kulturwissenschaftlerin, Migrationsberaterin und Mitglied der Menorah Gemeinde Bremerhaven), eine*r Vertreter*in vom Bündnis “Laut gegen rechts“ aus Bremen sowie Hannah Eitel (Heinrich Böll-Stiftung Sachsen), die ihre Perspektive als Bildungsreferentin zum Thema Neonazismus einbringt, werden wir nach Bremerhaven, Bremen und Deutschland blicken und Perspektiven auf die Stärkung von zivilgesellschaftlichen Initiativen legen.
Im Rahmen des Gesprächs eröffnet Hannah Eitel die Ausstellung „zusammentun - solidarisch gegen rechts“. Eine Ausstellung darüber, wie wir uns der extremen Rechten entgegenstellen: gemeinsam und solidarisch – über Alltag und Highlights, Scheitern und Angriffe, Hoffnung und Verbündete.
Moderiert und geleitet wird der Tag von Swantje Schäfer (keine Pronomen).
Organisatorisches:
Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Ganztagesprogramm (11.30 – 18.00 Uhr). Die Veranstaltung startet und endet in Bremerhaven.
Das Mittagessen im "beet" ist optional und nicht im Teilnahmebeitrag enthalten.
Anmeldung bis 13. September über das Anmeldeformular (begrenzte Plätze) auf der Homepage (Link siehe unten).
Weitere Infos zu genauen Orten und Zeiten folgen nach der Anmeldung.
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt
Das Programm beinhaltet längere Strecken zu Fuß (Stadtundgang)
Instagram: www.instagram.com/p/C_NWNPpO1m7/
Veranstalter: Heinrich Böll-Stiftung Bremen, Carl-Ronning-Str. 9, 28195 Bremen
Eine Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung "ToleranzRäume", die kostenlos auf dem Theodor-Heuss-Platz in der Zeit vom 16. bis 24.09.2024 zu sehen ist.
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen
Telefonnummer: 0421-361-2507
