Arbeiter*innen im globalen Süden produzieren unsere Kleidung – doch wer trägt die Verantwortung, wenn ihre Rechte verletzt werden? Entlassene Arbeiter*innen von Royal Knitting in Thailand, die Produkte für OTTO-Marken hergestellt haben, kämpfen seit fünf Jahren für die Zahlung ausstehender Löhne und Abfindungen.
Die Kampagne für Saubere Kleidung lädt zur Podiumsdiskussion in die Zukunftswerkstatt im Museum der Arbeit ein: Welche Forderungen haben die ehemaligen Beschäftigten von Royal Knitting? Welche Verantwortung tragen in einem solchen Fall deutsche Unternehmen wie OTTO? Und wie ist es um die Effektivität und Zukunft gesetzlicher Regeln zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten auf nationaler und europäischer Ebene bestellt?
Das wollen wir besprechen: Mit den betroffenen Arbeiter*innen, thailändischen Menschenrechtler*innen , Expert*innen aus Sozial- und Rechtswissenschaften, und natürlich: mit euch! Kommt zur Veranstaltung und denkt mit uns über Gerechtigkeit in der globalen Modeindustrie und über Handlungsmöglichkeiten hier vor Ort nach!
Auf dem Podium:
Ehemalige Arbeiter:innen von Royal Knitting (zugeschaltet aus Thailand).
Zivilgesellschaftliche Vertreter:in aus Thailand (zugeschaltet aus Thailand).
Dr. Michaela Doutch, Abteilung für Südasienwissenschaft, Universität Bonn.
Simon Simanovski, Anwalt mit Schwerpunkt auf Menschenrechtspflichten von Unternehmen.
Felix Nickel, Koordinator für Fallarbeit, Kampagne für Saubere Kleidung
Moderation: Nina Scholz (Journalistin)
Mit freundlicher Unterstützung von: Frauenwerk der Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein, Kirchlicher Entwicklungsdienst der Nordkirche, Ökumenewerk der Nordkirche.