Von Poppenbüttel in den Duvenstedter Brook

Die Tour beginnt am Bahnhof von Poppenbüttel. Aus Altona, Blankenese, vom Hamburger Hauptbahnhof oder vielen anderen Haltepunkten im Stadtgebiet gelangt man also ganz bequem mit der Bahn direkt an den Startort. Schon nach wenigen Kilometern entfernt sich die Bebauung und man taucht ins Grüne ein. Die Fahrt durchs Heidkoppelmoor und entlang des Bredenbeker Teichs stimmt schon einmal darauf ein, in der unberührten Natur unterwegs zu sein. Über ruhige Feldwege und immer wieder durch schöne Waldgebiete wird hinter Rehagen der Hansdorfer Brook erreicht, an den sich der Duvenstedter Brook unmittelbar anschließt. Beide werden auf den nächsten Kilometern gründlich erkundet.

Der Duvenstedter Brook liegt unmittelbar nördlich des Wohldorfer Walds. Zusammen mit diesem, dem Hansdorfer Brook und der Ammersbek-Niederung bildet er ein riesiges, zusammenhängendes Waldgebiet. Mit etwas Glück trifft man vielleicht einen der ganz besonderen wilden Bewohner dieses Naturschutzgebiets oder hört während der Brunftzeit seine lauten und eindringlichen Rufe. Hier lebt nämlich eine sehr große Hirschpopulation. Es gibt spezielle Sichtblenden, durch die die Tiere beobachtet werden können, ohne dass sie gestört werden. Auf den Moorflächen brüten außerdem Kraniche und Graureiher.

Nachdem das weitläufige Waldgebiet erkundet wurde, geht es langsam wieder auf den Rückweg nach Poppenbüttel. Die Entdeckungen sind aber noch nicht vorbei, denn gefahren wird mitten durchs Rodenbeker Quellental mit seinen unzähligen Fließgewässern. Erst auf den letzten Kilometern der Tour ist man wieder im Stadtverkehr unterwegs, aber auch hier auf möglichst ruhigen Nebenstraßen. Nach knapp 39 Kilometern gelangt man wieder an den Bahnhof von Poppenbüttel und kann direkt in den Zug steigen. Wenn das noch nicht genug war, kann natürlich auch einfach an die nahe gelegene Alster gefahren werden und dem Fluss bis in die Hamburger Innenstadt zurückfolgen.