Ist am Ende wirklich alles zu Ende? Oder geht es hinauf ins Licht? In dem Oratorium »The Dream of Gerontius« übersetzte Komponist Edward Elgar diese existenziellen Menschheitsfragen in hochemotionale romantische Musik. Unter das Werk schrieb er: »Wenn überhaupt etwas von mir wert ist, im Gedächtnis bewahrt zu werden, dann das.« Tatsächlich: Wer die dramatische Seelenreise des Gerontius einmal hört, dürfte sie so schnell nicht vergessen – weder die innigen Momente des Zwiegesprächs zwischen Seele und Engel noch die Raserei höllischer Dämonenchöre. Am Ende bleibt offen: Ist er so, der Tod? Oder war alles nur ein Traum?
Nach Kriegsende 1946 neu gegründet, gehört der Franz-Schubert-Chor Hamburg heute zu den großen und renommierten Konzertchören der Freien und Hansestadt. Rund 100 aktive Sängerinnen und Sänger bilden das stimmliche Potenzial des gemischten Chors, der sowohl doppelchörige A-cappella-Literatur als auch moderne Chorsinfonik im Repertoire hat. Seit 2009 wird er von Christiane Hrasky geleitet. Regelmäßig ist der Chor in der Hamburger Laeiszhalle zu Gast und bringt dort zusammen mit Orchestern und Solist:innen große Chorwerke auf die Bühne.
BESETZUNG
Franz-Schubert-Chor Chor
Kammerchor der HfMT Chor
Mitglieder der Symphoniker Hamburg Orchester
Friederike Schorling Mezzosopran
Richard Resch Tenor
Johannes Schwarz Bariton
Christiane Hrasky Leitung
PROGRAMM
Edward Elgar
The Dream of Gerontius für Mezzosopran, Tenor, Bass, Chor und Orchester op. 38
Das Konzert findet mit einer Pause statt.