Mit seinem Debütalbum „Cuttin’ In“, auf dem eigens gegründeten Label Realwood Records, positioniert sich Henri Jerratsch als eine der spannenden neuen Stimmen im zeitgenössischen Soul-, Funk- Blues- und Jazz-Schlagzeugspiel. Der 29-jährige Musiker, Komponist und Produzent verbindet in seinem Sound die Tiefe afroamerikanischer Musiktraditionen mit einem altbewährten, organischen Produktionsansatz.
Aufgewachsen an der Schlei und musikalisch geprägt durch die Blues-Platten seines Vaters, führten Henri seine frühen Stationen über Kiel und Hamburg nach Osnabrück und New Orleans. Ein Stipendium ermöglichte ihm ein einjähriges Studium in der US-Metropole New Orleans – ein prägendes Erlebnis, das seine musikalische Perspektive nachhaltig erweitert hat. Wieder zurück, lebt er nun in Berlin.
Heute spielt Jerratsch u. a. als festes Mitglied bei Kai Strauss & The Electric Blues Allstars – einer der renommiertesten europäischen Blues-Formationen – und sammelte Erfahrungen als Drummer u. a. mit Tommie Harris, Roland Guerin, Jason Ricci, Amina Scott, Jesse McBride Chri Adkins, Richard Knox, Wes „Warmdaddy“ Anderson, Herlin Riley, Anne Mette Iversen, Frederik Köster, Jimmie Reiter, Tommie Schneller, Todor „Tosho“ Todorovic, Michael van Merwijk und Steve Baker auf der Bühne.
„Cuttin’ In“ ist das erste Album seines neu gegründeten Organic Trios, das er gemeinsam mit Victor Vollmer und Elias Vollmer in New Orleans formierte. Die Musik bewegt sich zwischen Funk Soul & Jazz und wurde detailverliebt produziert. Es ist der Auftakt zu einer geplanten „Organic“-Reihe, mit der Jerratsch eigene Klangvorstellungen, Kompositionen und Produktionsideen konsequent weiterverfolgt.
Parallel arbeitet er an weiteren Projekten, u. a. mit der Frankfurter Labelband The Upper Sides (SOULPORT Records), dem cinematischen Funk-Projekt The R.S.U.s mit Labelchef Marcel Bach sowie als Live-Drummer für Formationen wie The Winston Brothers (Colemine Records) oder dem Hamburger Soul-Kollektiv The Angels of Libra.
Henri Jerratsch versteht sich nicht nur als Schlagzeuger, sondern als künstlerische Persönlichkeit mit einer klaren Vision: emotional tief verbunden mit der Black American Music, mit eigenem Sound, eigenem Label und einem unüberhörbaren Gespür für musikalische Authentizität.
Einlass: 18 Uhr - Beginn: 19 Uhr - Abendkasse: 15€