IanFisher hat mit 21 aus seinem Heimatstaat Missouri ausgewandert, um 15 Jahre lang durch Europa zu bummeln. In seiner Musik mischt er sein ländliches Aufwachsen im Mittleren Westen der USA mit einer dunklen Feinheit, die er während seiner Zeit im Ausland entwickelt hat. Einfach, aber emotional komplex, hat er die intensive Kraft eines frühen Jeff Tweedy, die Sentimentalität von Townes Van Zandt und die politischen Ansichten von Billy Bragg. Er hat fast zweitausend Songs geschrieben, während er ausgiebig durch Europa, Afrika und Nordamerika tourte, und seine zahlreichen Alben brachten ihm Lob in Medien wie Rolling Stone ein, das seine Musik als „die Perspektive eines Weltreisenden auf den amerikanischen Folk-Rock“ bezeichnet. Wenn er nicht auf Tour ist, findet man ihn in seinem Studio in Wien oder auf der Farm seiner Familie in Ste. Genevieve, Missouri.
StrangeCountry aus Hamburg haben seit ihren eher akustischen und traditionsverhafteten Anfangstagen 2008 eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Einige wenige der älteren Country-nahen Nummern finden sich noch im Live-Set, der Fokus aber liegt seit langem auf wilden, virtuosen Improvisationen. Einflüsse? Am ehesten findet man noch Spuren von Bill Callahan, Nick Cave dem späten Bob Dylan, dem Spirit der US-Jambands und immer wieder der totalen Spontaneität des Jazz.
Einlass: 19 Uhr