Der Autor Harry Banaszak lebt heute in Stade im Alten Land. Er kennt das Leben auf See aus erster Hand, als Seemann und Kapitän hat er Jahrzehnte lang den Norden befahren. Nach seinem Ruhestand begann er zu schreiben – mit einem feinen Gespür für Sprache, Landschaft und Lebensschicksale.
In seinem neuen Roman lässt der Autor die Leserinnen und Leser tief eintauchen in die norddeutsche Lebenswelt um 1900. In die raue Schönheit des Ostelandes, die Enge der bäuerlichen Familienverhältnisse und die Weite der Weltmeere.
Zum Buch:
Im Jahre 1881 wurde Jan in Bremervörde an der Oste geboren – in einer Epoche, in der die Bismarck’schen Sozialistengesetze den politischen Alltag der kaiserlichen Untertanen bestimmten. Auch der preußische Drill reichte bis in die Familien.
Als Jan mit 13 Jahren die Schule verließ, bestimmte der Vater, dass er Schiffszimmermann werden sollte, so wie er. Aber Jan widersetzte sich. Er wollte zur See fahren und träumte von einem eigenen Schiff. Er setzte sich durch. Nach erfolgreicher Fahrzeit und dem Besuch der Seefahrtschule heiratete er Gesche, die einzige Tochter eines Moorbauern aus Ostemoor, einer Siedlung gleich hinter dem Deich der Oste.
1906/07 ließ er sich auf einer Gräpeler Werft einen seetüchtigen Besan Ewer bauen und wurde Eigner. Hier erfuhr er Misstrauen und Verleumdungen. Auch auf dem Moorhof brachten unvorhersehbare Geschehnisse Jans Frau Gesche in familiäre Schwierigkeiten
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der AG Osteland statt.
Reservierungen sind dringend zu empfehlen: post@kombuese-53grad.de oder Telefon 04772 8608913.
