Als »besten Trompeter in der Galaxie« bezeichnete die Times einmal begeistert Håkan Hardenberger nach einem Konzert. Egal ob Klassiker-Konzert von Johann Nepomuk Hummel oder neue Werke von Komponisten wie Mark-Anthony Turnage – der Schwede haucht der Musik mit seiner Trompete Leben ein, dieses Mal begleitet vom renommierten Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding.
Weil das klassische Repertoire für sein Instrument begrenzt ist, beauftragt Hardenberger zeitgenössische Komponist:innen mit neuen Werken. Der Brite Mark-Anthony Turnage hat schon mehrere Werke für den Trompeter komponiert, unter anderem auch sein Konzert »From the Wreckage«, in dem sich gefühlvolle Blues-Passagen mit wilden Orchesterausbrüchen ablösen. Doch auch das berühmte Konzert von Hummel spielt Hardenberger immer noch mit größter Leidenschaft. Hummel schöpfte darin die gerade neu entwickelte Klappentechnik der Trompete in vollen Zügen aus.
Ludwig van Beethovens Vierte Sinfonie hat das Pech zwischen zwei sehr viel berühmteren, der Dritten »Eroica« und Fünften (»Tatata-taaa«) zu stehen. Oft wird sie nicht ganz ernst genommen – zu Unrecht, wie Dirigent Daniel Harding sagt: »Egal, wie oft man die Sinfonie spielt, man findet immer etwas Neues darin und liebt es, sie zu spielen.« Gemeinsam mit dem Mahler Chamber Orchestra begibt sich Harding auf die Suche nach diesen besonderen Stellen, die diese Sinfonie so auszeichnen.
BESETZUNG
Mahler Chamber Orchestra Kammerorchester
Håkan Hardenberger Trompete
Daniel Harding Dirigent
PROGRAMM
Mark-Anthony Turnage
Nocturne
Johann Nepomuk Hummel
Konzert für Trompete und Orchester E-Dur WoO 1
- Pause -
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
