Mehr als dreißig Jahre lang schon kurven die sieben Kapazunder mit der größten Selbstverständlichkeit und ihren blitzenden Blasgeräten zwischen Johann Strauss und Frank Sinatra hin und her, zwischen Schostakowitsch und Prince oder auch leidenschaftlich gern von Schubert rüber zu ihren Wahlverwandten von Queen.
Die weihevolle Erhabenheit der einen Seite kümmert sie ebenso wenig wie die vermeintliche Banalität der anderen. Aber Strauss – den sowohl Brahms, Wagner und Verdi, als auch die Handwerker und die Mädels aus der Vorstadt (und selbst ein Gershwin) glühend verehrten – er war der Urvater des nonchalanten Tändelns zwischen den Stühlen. Strauss produzierte als Erster Hits am Laufmeter, er nahm sich einen Arrangeur um schneller arbeiten zu können und begriff, dass er mit seinen Brüdern zusammen seinen Sound weltweit reproduzieren konnte. Er war der Erste der E und U unterlief und als Walzerkönig zum Massenphänomen wurde – süßer die Kassen nie klingelten. In »Strau$$« enthüllen Mnozil Brass nun wirklich alles über Strauss. Auch das Letzte. Am Ende bleibt da nichts als die nackte Wahrheit.
BESETZUNG
Mnozil Brass Blechbläserensemble
Thomas Gansch Trompete, Flügelhorn
Robert Rother Trompete, Flügelhorn
Roman Rindberger Trompete, Flügelhorn
Gerhard Füssl Trompete
Leonhard Paul Posaune, Basstrompete
Zoltán Kiss Tenorposaune, Altposaune
Wilfried Brandstötter F-Tuba
PROGRAMM
Strau$$ – Ein Tänzchen zwischen den Stühlen