Moby Dick
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Moby Dick
© Foto: Krafft Angerer
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Moby Dick
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nach Herman Melville / in der Übersetzung von Matthias Jendis / Regie Antú Romero Nunes

Ismaels Flucht zur Seefahrt ist die Seelenreise eines Ausgestoßenen hinein in die großen Fragen des Menschseins. Denn warum ist die Welt wie sie ist? Inspiriert vom Alten Testament, von den Werken Shakespeares und vom Walfang sowie unzähligen weiteren Zeitzeugnissen, schreibt Melville viel mehr als nur einen Abenteuerroman über die Mannschaft, die unter Ahabs Führung den Weißen Wal töten will, um das Böse aus der Welt zu vertreiben; er schreibt einen Roman über die Sinnhaftigkeit, ein Mensch zu sein.

„…die großen Schleusentore der Wunderwelt schwangen auf, und inmitten der wilden Hirngespinste, welche mich zu meinem Vorhaben drängten, trieben sie in meine innerste Seele, Paar für Paar, eine endlose Prozession von Walen, und, mitten unter ihnen, ein grandioses, verhülltes Phantom, gleich einem Schneeberg in den Lüften.“

Es ist Ismael, der uns mit diesen Worten mitnimmt auf eine unglaubliche Reise bis ans Ende der Welt. Die Suche nach Heimat in der Heimatlosigkeit und nach einem Grund unter dem Abgrund treibt die Männer unter der Führung Kapitän Ahabs an, in die Welt auszuziehen und die großen Themen unseres Daseins anzusegeln, um das Böse aus der Welt zu schaffen und die Maske der Dinge zu zerschlagen. In Melvilles gattungssprengendem Roman, in den Beschreibungen von Mensch und Tier, von Mensch und Natur, in dem vom Schicksal geschlagenen Ahab, der sein Bein einst beim Kampf gegen den weißen Wal verloren hat, findet sich die Wut des Menschen über sein Schicksal und der unerbittliche Kampf um die eigene Würde wieder. Inspiriert vom Alten Testament, den Werken Shakespeares und den Geschehnissen seiner Epoche schreibt Herman Melville 1851, seiner Zeit voraus, diesen verstörenden Roman. Antú Romero Nunes geht gemeinsam mit seiner starken Männermannschaft auf die Reise und lässt die Vorlage zum Bühnenabenteuer werden eine große Reise in die Welt wie ins eigene Ich.

 

Dauer 2:30h, keine Pause
Premiere 6. September 2013, Thalia Theater

 

Auszeichnungen

Kritikerumfrage Theaterheute 2014: Nominierung in der Kategorie "Inszenierung & Dramaturgie" für Antú Romero Nunes


Es ist Ismael, der uns mit diesen Worten mitnimmt auf eine unglaubliche Reise bis ans Ende der Welt. Die Suche nach Heimat in der Heimatlosigkeit und nach einem Grund unter dem Abgrund treibt die Männer unter der Führung Kapitän Ahabs an, in die Welt auszuziehen und die großen Themen unseres Daseins anzusegeln, um das Böse aus der Welt zu schaffen und die Maske der Dinge zu zerschlagen. In Melvilles gattungssprengendem Roman, in den Beschreibungen von Mensch und Tier, von Mensch und Natur, in dem vom Schicksal geschlagenen Ahab, der sein Bein einst beim Kampf gegen den weißen Wal verloren hat, findet sich die Wut des Menschen über sein Schicksal und der unerbittliche Kampf um die eigene Würde wieder. Inspiriert vom Alten Testament, den Werken Shakespeares und den Geschehnissen seiner Epoche schreibt Herman Melville 1851, seiner Zeit voraus, diesen verstörenden Roman. Antú Romero Nunes (zuletzt „Don Giovanni. Letzte Party“) geht gemeinsam mit seiner starken Männermannschaft auf die Reise und lässt die Vorlage zum Bühnenabenteuer werden eine große Reise in die Welt wie ins eigene Ich.

Premiere am 6. September 2013 im Thalia Theater

Dies ist ein Eintrag aus der Veranstaltungsdatenbank für die Metropolregion Hamburg.
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Thalia Theater
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Thalia Theater

Das Thalia Theater befindet sich im Herzen Hamburgs zwischen Binnenalster und Mönckebergstraße und gehört zu den künstlerisch erfolgreichsten staatlichen…

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