TORS Pop

Eine Kindheit im idyllischen britischen Devon, umgeben von Mooren und Nationalparks – das klingt nicht unbedingt nach dem klassischem Werdegang einer Band. Doch genau aus dieser naturnahen Umgebung schöpften Tors ihre kreative Energie und starteten eine beeindruckende Karriere in der britischen Indie-Szene.
Tors besteht aus den Brüdern Matt (Gesang) und Theo Weedon (Gitarre), sowie Schlagzeuger Jack Bowden, den sie über eine Zeitungs-Annonce fanden. Musik liegt den Brüdern im Blut: Ihr Großvater Bert Weedon tourte einst mit Legenden wie Frank Sinatra und Judy Garland durch das Land. In den 1950er Jahren schrieb er das Gitarrenlehrbuch „Play In A Day“, das millionenfach verkauft wurde - und unter anderem Brian May, den Beatles und Eric Clapton das Gitarre spielen beibrachte. Dank ihres Großvaters war ihr Elternhaus ein Treffpunkt für Rockstars – kein Wunder also, dass Matt und Theo in diese Fußstapfen treten wollten.
Zunächst schlugen sie jedoch andere Wege ein – Matt komponierte Musik für Serien und war Frontmann einer Indie-Band, während Theo in einem Comedy-Duo auftrat und Drehbuchschreiben studierte. Doch die Musik verband sie weiterhin, und in jeder freien Minute schrieben sie gemeinsam Songs. Nach Erfolgen als Songwriter für Künstler wie Dean Lewis und Declan J Donovan war klar: Es ist Zeit für eine eigene Band. Mit Jack Bowden war das Trio komplett, und Tors war geboren – benannt nach den typischen Felsformationen ihrer Heimat.
2016 erschien ihre Debütsingle „Hold Me“, deren kraftvoller Indie-Folk-Klang schnell eine große Fangemeinde fand. 2018 folgte die Debüt-EP „Wilder Days“, auf der sie ihren unverkennbaren Stil – eingängige Refrains, berührende Texte und sphärische Harmonien – weiter ausbauten. Nach „Colour In The Ordinary“ (2022) gelang ihnen 2023 mit ihrer dritten EP „Anything Can Happen“ der endgültige Durchbruch: Millionen feierten den namensgebenden Song bereits auf TikTok, die EP überzeugte dann Kritiker*innen und Fans gleichermaßen. Die anschließende erste Europa- und UK-Tour war ein voller Erfolg – zuvor durften sie schon Live-Erfahrung als Support für Größen wie James Blunt, Sam Ryder, Tom Walker und Walking on Cars sammeln. Mit dem Signing beim Label Glassnote Music folgten die EPs „Miracle“ (2024) und „Never Give Up“ (2025), auf denen Tors ihren charakteristischen Indie-Folk-Sound verfeinerten.