Tribute To Coco Schumann & Ghetto Swingers
- Jazz, Blues, Swing & Chanson
»Ich bin ein Musiker, der im KZ war. Kein KZ-Insasse, der Musik macht«, hat Coco Schumann (1924-2018) stets betont. Während des Nationalsozialismus galt Jazz als »entartete Musik«, er spielte ihn trotzdem. Im März 1943 wird Coco Schumann denunziert und in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Er tritt der dort gegründeten Jazzband »Ghetto-Swingers« bei. Die Musik schützt Coco zunächst vor der Deportation in ein Vernichtungslager. 1944 kam er nach Auschwitz und machte auch dort weiter Musik. Er überlebte die Höllen des KZ und wurde nach dem Krieg der erste deutsche E-Gitarrist, machte mit Helmut Zacharias die ersten deutschen »Modern Jazz«-Aufnahmen und musizierte in einem Film von Heinz Erhardt. Alexander Kranich erzählt die Geschichte dieses Ausnahme Gitarristen und wird bei dem Konzert die originale Gitarre Schumanns aus den 1940er Jahren spielen.
BESETZUNG
Alexander Kranich Gitarre
Samantha Wright Klarinette
Max Jalaly Kontrabass
Axel Reichard Klavier
Andy Smyrek Schlagzeug
PROGRAMM
Coco Schumann
Meine Gitarre erzählt
Coco Schumann
Coco Nuts
Fats Waller
Honeysuckle Rose
Coco Schumann
Au Revoir, Mon Amour
George Gershwin
I Got Rhythm
Sholom Secunda
Bei Mir Bist du Schön
Sebastián Iradier
La Paloma
- Pause -
Coco Schumann
Jedes liebe Wort
Wassili Pawlowitsch Solowjow-Sedoi
Moskauer Nächte
Coco Schumann
Westwind
Coco Schumann
Stripper Blues
Helmut Zacharias
Helmy’s Bebop Nr. 1
Coco Schumann
Cafe Mexicana
Gregor Cornely
Das ist die Musik von heute
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.