-VERANSTALTUNGSREIHE- Umgang mit dem Ende des Lebens
- Bildung
Nichts ist sicherer als der Tod – auch in einer Gesellschaft des langen Lebens. Und er ist die größte Verunsicherung – egal ob es um den erwartbaren Tod alter Eltern oder ein plötzliches Lebensende im Bekanntenkreis geht. Wie begleiten, wie mit den widersprüchlichen Gefühlen rund um Sterben, Tod und Trauer umgehen? Die dreiteilige Veranstaltung bietet Hintergrundwissen und praktische Hilfestellungen für Interessierte jeglichen Alters, die sprech- und handlungsfähig bei diesen Themen sein möchten.
An drei Abenden /Nachmittagen geht es um:
Einheit 1: Leben mit der Vergänglichkeit
Das Leben ist immer mit Abschieden verbunden – von Geburt an. Wir schauen uns die Vielfalt der Vergänglichkeit im eigenen Leben an und reflektieren wie sich eine alternde Gesellschaft auf Tod und Sterben einstellen sollte. Dazu gehört auch die (eigene) Vorsorge durch Patient*innenverfügungen, Vorsorgevollmachten etc.
Einheit 2: Wie und wo geht Sterben?
Der Prozess des Sterbens steht im Mittelpunkt der zweiten Einheit. Was genau passiert im Körper des Sterbenden? Welche Möglichkeiten der Begleitung von Sterbenden gibt es im häuslichen Umfeld, in Einrichtungen? Wer kann wie praktisch unterstützen? Wie kann der Abschied gestalten werden?
Einheit 3: Trauern – Erinnern – Weiterleben
Trauer ist eine gesunde Reaktion auf eine Ausnahmesituation. Wie sie abläuft, ist so unterschiedlich wie die Menschen, die sie durchleben. Wir beschäftigen uns mit den Ambivalenzen der Gefühle im Trauerprozess und den Chancen, durch eigenen Rituale Trost und Sicherheit (wieder) zu finden.
Wir planen interaktive Einheiten, die zwischen fachlichen Inputs und Erfahrungsaustausch wechseln. Sie, die Teilnehmer*innen, sollen gestärkt werden, sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer weiter zu beschäftigen und im persönlichen Umfeld ohne Berührungsängste und Tabus Sterbenden und Trauernden zu begegnen.
Das Angebot ist keine psychologische Begleitung von Menschen in akuten Trauersituationen.
Kosten für die 3 Abende:
180 Euro, schriftliche Anmeldung erforderlich
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.