Eine Veranstaltung der Reihe Primal Fear - Domination Tour 2025
Bereits seit 1997 steht die deutsche Power-Metal-Band PRIMAL FEAR mit an der Spitze der Szene und in den knapp drei Jahrzehnten ihres Bestehens hat die Truppe um die beiden GrĂŒnder Mat Sinner (Bass, Gesang) und Ralf Scheepers (Gesang) ihre weltweite AnhĂ€ngerschaft nie enttĂ€uscht: Von ihrem selbstbetitelten DebĂŒt [1998] bis zu ihrer Pandemiescheibe âMetal Commandoâ [2020] - PRIMAL FEAR haben es immer wieder geschafft, ihren Sound mit ĂŒberraschenden Ideen und Nuancen aufzufrischen, ohne dabei ihre musikalische DNA zu vernachlĂ€ssigen.
Auch âCode Redâ [2023] stand ihrem vorherigen Schaffen in keinerlei Hinsicht nach, entstand jedoch unter erschwerten UmstĂ€nden, bedenkt man Sinners langwierige gesundheitliche Probleme. â2021 wurde ich fĂŒr tot erklĂ€rt, ehe mich die Ărzte zurĂŒck ins Leben holtenâ, blickt er auf seine Leidenszeit zurĂŒck. âAls ich damals wie gelĂ€hmt im Bett lag, setzte ich mir jedoch Ziele, die mich auf meinem Weg zurĂŒck zusĂ€tzlich motivieren sollten: Eines davon war, mit PRIMAL FEAR neue Musik zu schreiben und aufzunehmen.â 2022 kam Mat endlich nach Hause - der Rest ist Geschichte. Die Band lieferte mit ihrem 14. Studioalbum einen akustischen Weckruf, der es in sich hatte, denn âCode Redâ ĂŒbertraf sĂ€mtliche Erwartungen und bescherte ihr die höchsten Chartplatzierungen ihrer Karriere (Platz 6 in Deutschland und der Schweiz u.v.m.). Das enorme Potenzial der Scheibe untermauerten auch die folgenden Tourneen, auf der sie - angefĂŒhrt von Scheepers - u.a. gemeinsam mit U.D.O. die europĂ€ischen Hallen ausverkauften. âCode Redâ: Ein beeindruckendes Exempel dafĂŒr, dass sich PRIMAL FEAR auch durch schwerste SchicksalsschlĂ€ge nicht von ihrem Weg abbringen lassen.
âEin weiterer Fokus lag fĂŒr mich darin, dorthin zurĂŒckzukehren, wo ich hingehöre: auf die BĂŒhneâ, fĂ€hrt der Basser fort. Mit âDominationâ ist die Zeit fĂŒr Sinners Livecomeback auch endlich gekommen. âIch habe meine FĂŒhrungsrolle wĂ€hrend unserer letzten Tour mit Stolz erfĂŒllt, doch ich bin ĂŒberglĂŒcklich, Mat ab sofort wieder an meiner Seite zu haben. Ich bin sehr dankbar, dass er das Ganze ĂŒberlebt hat und wieder mit uns Gas gibt... Es ist wirklich ein Wunder!â, betont SĂ€nger Scheepers.
Apropos Fortschritt: WĂ€hrend des âDominationâ-Entstehungsprozesses gab es auch Neuerungen, die PRIMAL FEARs Line-up anbelangten. âVerĂ€nderungen treffen einen meistens unerwartet und fĂŒhlen sich hĂ€ufig wie ein RĂŒckschritt an, doch manchmal braucht es eben genau dieseâ, kommentiert Ralf. Die Band ging ein hohes Risiko ein, das sich jedoch bezahlt machen sollte! Mittlerweile besteht das Quintett neben Sinner und Scheepers aus einem begnadeten Gitarrenduo um Magnus Karlsson und ThalĂŹa Bellazecca sowie Schlagzeuger AndrĂ© Hilgers, der zuvor bereits als Liveaushilfe an Bord gewesen war. Ohne das Können jeglicher vorher Mitwirkender infrage stellen zu wollen: Diese Besetzung ist die stĂ€rkste, die PRIMAL FEAR je hatten.
GebĂŒndelte Energie, die es angesichts der Messlatte fĂŒr ihr 15. Studiowerk, die durch den immensen Erfolg mit âCode Redâ hoch wie nie lag, definitiv bedurfte. Ob die Truppe den groĂen Erwartungen gerecht werden konnte? Eine reizvolle Aufgabe, der sich die teilerneuerten PRIMAL FEAR mit âDominationâ stellen wollten, scharrten doch insbesondere die hochmotivierten NeuzugĂ€nge bereits ungeduldig mit den Hufen. Das Result stellt klar: Auch eine scheinbar unĂŒberwindbare HĂŒrde wie âCode Redâ stellt kein Hindernis fĂŒr das PRIMAL FEARâsche Schreibertrio um Sinner, Scheepers und Karlsson dar. âWir mussten uns letztendlich zwischen etwa 25 Songs entscheidenâ, grinst Mat Sinner mit Blick auf ihre enorme ProduktivitĂ€t. âEin reines Luxusproblem, wenn man sieht, welche StĂŒcke es letztendlich auf die Scheibe geschafft haben.â
Vom gewaltigen Opener âThe Hunterâ und der ersten Single, âFar Awayâ, zur erhabenen Midtempo-Hymne âTears Of Fireâ und der epischen Ballade âEdenâ, die mit Gastgesang von AD INFINITUMs Melissa Bonny aufwartet: âDominationâ ĂŒberzeugt auf ganzer Linie! Nackenbrecher wie âScreamâ und âCrossfireâ sowie die Instrumentalnummer âHallucinationsâ fĂŒgen sich nahtlos ein, ehe âA Tune I Wonât Forgetâ das Album nachdenklich, in Streicher- und KlavierklĂ€nge eingebettet, beschlieĂt und man feststellt: PRIMAL FEAR sind nicht hier, um sich die Krone zurĂŒckzuholen - âDominationâ unterstreicht eindrucksvoll, dass sie den Heavy/Power-Metal-Thron noch nie verlassen haben!
âDominationâ wurde Ende 2024 in Dennis Wards Kangaroo Studios eingespielt und von Sinner produziert, wobei er von Scheepers und Karlsson unterstĂŒtzt wurde. Abgemischt und gemastert wurde die Platte Anfang 2025 von Jacob Hansen in DĂ€nemark, wĂ€hrend das wirkungsvolle Coverartwork von Death.Milk.Designs geschaffen wurde.
Die Band hat sĂ€mtliches Herzblut in âDominationâ investiert, was man eindeutig hört. âDiese neue Scheibe ist mehr als Musik - sie ist ein Teil von uns. Der Weg zu ihrer Fertigstellung war wirklich ein spannendes Unterfangenâ, so Fronter Scheepers. Jede Note auf âDominationâ versprĂŒht ein GefĂŒhl der UnbekĂŒmmertheit, das sich auch auf PRIMAL FEARs kommende Shows auswirken wird. Diese werden das Quintett nicht nur zu ausgewĂ€hlten Festivals, sondern auch auf ihre lĂ€ngste Headlinetour seit 2018 fĂŒhren. Der SĂ€nger warnt abschlieĂend: âVom ersten Moment, in dem wir gemeinsam auf der BĂŒhne standen, bestand eine unbeschreibliche Verbindung zwischen uns allen. Unsere neue Besetzung wird jegliche Zweifel locker beseitigen. Wir sind also bereit. Aber seid ihr es auch?â
âDominationâ macht dort weiter, wo sein VorgĂ€nger aufgehört hat: War âCode Redâ nach pandemie- und gesundheitsbedingten Barrieren ein erster Schritt zurĂŒck zur NormalitĂ€t, ist âDominationâ nun der neue Star ihrer Diskografie, der die 2023er Vorlage gekonnt verwandelt. PRIMAL FEAR untermauern ihre Vormachtstellung eindrucksvoll!