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Hamburg wird Bikeburg

So wird unsere Stadt zur Radstadt

Hamburg wird Bikeburg Warum Hamburg eine fahrradfreundliche Stadt werden möchte

Selbst in einer pulsierenden Metropole wie Hamburg plätschern einige Tage einfach dahin. Andere jedoch schlagen hohe Wellen und legen den Grundstein für weitreichende Veränderungen.

Der 26. Juni 2016 war so ein Tag. Damals schlossen unser heutiger Bundeskanzler und zu diesem Zeitpunkt Erster Bürgermeister von Hamburg Olaf Scholz, die Senator:innen der relevanten Behörden, die sieben Hamburger Bezirksamtsleiter:innen und die Vorsitzenden der Bezirksversammlungen das „Bündnis für den Radverkehr“. Was es damit auf sich hat und warum Hamburg überhaupt eine fahrradfreundliche Stadt werden möchtet, erfahrt ihr hier.

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Städte wie Kopenhagen und Amsterdam zeigen uns, dass der Ansatz „mehr Fahrräder, weniger Autos“ einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität in Großstädten hat. Fahrräder sind in der Anschaffung und Reparatur günstiger als Autos, aufgrund des Großstadt-Staus kommt man damit meist sogar schneller ans Ziel und einen Parkplatz findet man mit ihnen auch leichter. Würden etwas weniger Autos in Hamburg herumstehen, hätten wir außerdem mehr Platz für Grünflächen, Kitas oder Freizeiteinrichtungen.

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Zudem leben Fahrradfahrer:innen gesünder und senken so die Kosten für das Gesundheitssystem. Oft sind wir darüber hinaus etwas netter zueinander, wenn wir nicht durch kraftvolle Blechkisten und Rauchschwaden voneinander getrennt sind. Fahrradfahren verbessert also das soziale Miteinander und macht Städte familienfreundlicher. Es geht also um mehr Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit, um den Klimaschutz, unsere Gesundheit und ein faires Miteinander auf Hamburgs Straßen. Von 2008 bis 2017 ist der Fahrradanteil in Hamburg bereits von 13 auf 15 % angestiegen.* Das „Bündnis für den Radverkehr“ möchte den Anteil auf 25 % steigern.

*Quelle: BMDV – Mobilität in Deutschland

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Die Aussichten dafür stehen gut, denn das Radfahren wird immer beliebter und erhält einen immer besseren Ruf. Von 2000 bis 2018 ist die Anzahl der Fahrradfahrer:innen immerhin um 80 % gestiegen!** Einer repräsentativen Umfrage*** zufolge wollen 41 % der Deutschen mehr Fahrrad fahren, 57 % fordern von der Politik den Bau von mehr Radwegen und 77 % fahren zumindest gelegentlich Fahrrad. Auch das Sicherheitsgefühl beim Fahrradfahren ist gestiegen: von 53 % im Jahr 2017 auf inzwischen 63 %. Hindernisse bestehen aktuell noch im schlechten Wetter, Angst vor Unfällen, der mangelhaften Infrastruktur und der Intoleranz zwischen Fahrradfahrer:innen, Fußgänger:innen und Autofahrer:innen.

**Quelle: Hamburger Fahrradpegel-Messung 2018
***Quelle: SINUS-Institut – Fahrrad-Monitor 2021

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Ein tolerantes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer:innen sollte jedoch im Interesse aller liegen. Denn der Ausbau des Radverkehrs kann zur Umsetzung weiterer wichtiger Stadtprojekte beitragen. Dazu gehören der Hamburger Klimaplan, der Plan zur Reinhaltung der Luft sowie die Aktionsplanung zur Lärmreduktion und der Mobilitätsplan. All das sind starke Motive, um gemeinsam positive Zeichen für ein noch lebenswerteres Hamburg zu setzen und sich auf allen Verkehrswegen mit hanseatischer Gelassenheit zu begegnen. Vielleicht spielt dann auch das Wetter öfter mit.

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