KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme befindet sich auf dem Gelände des größten ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslagers in Nordwestdeutschland.
Ein Ort, der betroffen macht und zugleich Raum für stille Auseinandersetzung bietet: Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme ist Hamburgs zentraler Erinnerungsort an die NS-Verbrechen. Zwischen 1938 und 1945 waren hier über 100.000 Menschen inhaftiert. Mehr als 42.900 von ihnen starben an den Folgen von Zwangsarbeit, Gewalt, Hunger oder bei den Evakuierungstransporten am Kriegsende.
Heute lädt das Gelände im Hamburger Stadtteil Neuengamme zur selbstbestimmten Auseinandersetzung mit der Geschichte ein. Zu sehen sind originale Gebäudereste, das ehemalige Klinkerwerk, mehrere Dauerausstellungen sowie das Haus des Gedenkens mit einem digitalen Namensregister von über 42.900 Opfern. Über Rundwege mit Infotafeln, Audioguide und App erschließt sich die Geschichte der Häftlinge, der Täter:innen sowie die Nachgeschichte des Ortes. Die Atmosphäre ist bewusst reduziert: offene Flächen, Gabionen, Licht und Stille prägen diesen besonderen Lern- und Gedenkort.
Die Gedenkstätte ist barrierearm gestaltet: mit rollstuhlgerechten Wegen, breiten Türen, Aufzügen, barrierefreien WCs sowie Angeboten wie Gebärdensprachführungen, Materialien in Leichter Sprache und Rollstuhlverleih. Das Obergeschoss des Hauses des Gedenkens ist nicht stufenlos erreichbar.
Ein Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ist jederzeit kostenfrei möglich. Die Ausstellungen sind täglich geöffnet (außer an bestimmten Feiertagen), das Außengelände ist auch außerhalb dieser Zeiten begehbar.
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