Britten: War Requiem / Teodor Currentzis
- Oper & Operette
Benjamin Britten war ein leidenschaftlicher Pazifist. Mit seinem »War Requiem« schrieb er 1961 sein beeindruckendstes und bewegendstes Bekenntniswerk, das als eines der zentralen Werke des 20. Jahrhunderts gegen Krieg und für Frieden gilt. Mit diesem Schlüsselwerk liefert Teodor Currentzis den musikalischen Epilog für das Internationale Musikfest Hamburg und schließt den programmatischen Bogen des Mottos »Krieg und Frieden«. Der Stardirigent kommt nochmal in seiner Funktion als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters nach Hamburg und hat für das riesig besetzte »War Requiem« neben seinem Orchester und gleich drei formidablen Chören unter anderem den Bariton Matthias Goerne engagiert.
Das »War Requiem« hatte Benjamin Britten zur Erinnerung an den Luftangriff auf das englische Coventry im Jahr 1940 und zur Einweihung der dort wieder aufgebauten Kathedrale geschrieben. 1962 übernahm der Komponist am Dirigentenpult die gefeierte Uraufführung seines monumentalen Werks für Orchester, Chöre, drei Gesangssolisten und Orgel. Unter den Solisten fand sich Goernes Lehrer Dietrich Fischer-Dieskau.
Brittens »War Requiem« ist aber nicht nur mahnender Protest gegen jede Form von Unmenschlichkeit und die Kriege des 20. Jahrhunderts. Seine Totenmesse, die mit einem Gebet für den ewigen Frieden endet, hat an Aktualität nichts eingebüßt.
BESETZUNG
SWR Symphonieorchester Orchester
London Symphony Chorus Chor
SWR Vokalensemble Stuttgart Chorensemble
Knabenchor Hannover Chor
Irina Lungu Sopran
Allan Clayton Tenor
Matthias Goerne Bariton
Teodor Currentzis Dirigent
PROGRAMM
Benjamin Britten
War Requiem op. 66
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