Michael Gartenschläger und die innerdeutsche Grenze – Grenzhus Schlagsdorf
- Führungen
Bei Anruf Kultur: „Michael Gartenschläger und die innerdeutsche Grenze” – Führung am Telefon mit Andreas Wagner durch das Grenzhus Schlagsdorf
In der Nacht zum 1. Mai 1976 wurde der Autoschlosser Michael Gartenschläger an der innerdeutschen Grenze bei Büchen von Angehörigen einer Stasi-Spezialeinheit erschossen. Der Tod Gartenschlägers war einer der politisch brisantesten Grenzzwischenfälle im Nordabschnitt der innerdeutschen Grenze. Auf der Führung durch den Ausstellungsteil wird das Leben von Michael Gartenschläger erzählt und die Fragen nach dem Warum und den Folgen seines Todes beantwortet.
Das Grenzhus Schlagsdorf erzählt die Geschichte der innerdeutschen Grenze zwischen Ostsee und Elbe von 1945 bis 1990. Neben der Dauerausstellung gehört ein Außengelände zum Museum, auf dem ein rekonstruierter Abschnitt der DDR-Grenzsperranlagen aus den 1980er Jahren zu besichtigen ist. In der Telefonführung entdecken wir das Außengelände und beschäftigen uns mit dem Aufbau und der Entwicklung der DDR-Grenzsperranlagen. Außerdem hören wir Lebensgeschichten von Menschen, deren Leben auf verschiedene Weise durch den Bau der innerdeutschen Grenze beeinflusst wurde.
„Bei Anruf Kultur“ lädt Sie ein, unterwegs oder zuhause am Festnetz- oder Mobiltelefon Ausstellungen zu erleben – einfach, kostenlos und unterhaltsam.
Ein professioneller Guide führt Sie für eine Stunde durch eine Ausstellung. Im Programm sind Museen, Gedenkstätten, Sammlungen etc. aus ganz Deutschland. Sie können den spannenden Vorträgen zuhören, zwischendurch Fragen stellen und sich in kleinem Kreis austauschen, wenn Sie möchten.
Die Kultur kommt ins Wohnzimmer
Das Angebot ist derzeit kostenfrei, aber eine Anmeldung bis einen Tag vor der Führung zwingend erforderlich: per E-Mail an buchung@beianrufkultur.de oder Telefon (040) 209 404 36. Am Tag vor der Führung versenden wir per E-Mail eine Festnetznummer und Raumnummer für die Einwahl.
Während der Führung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf stumm geschaltet und können so in aller Ruhe zuhören, müssen sich aber gleichzeitig keine Sorgen machen, wenn sie auf der heimischen Couch mit der Decke rascheln oder die Teetasse geräuschvoll abstellen. Zwischendurch werden sie wieder dazu geschaltet, um Fragen zu stellen. Die kostenfreien Führungen dauern eine Stunde, ein weiterer Austausch untereinander im Anschluss ist möglich.
Das vollständige Programm unter www.BeiAnrufKultur.de . Auf Wunsch versenden wir das Programm auch als monatlichen Newsletter mit PDF zum Ausdrucken – ein Hinweis an mail@beianrufkultur.de reicht. Zur Finanzierung weiterer kostenfreier Führungen freuen wir uns über Spenden.
Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.