Orchestre Français des Jeunes / Elisabeth Leonskaja / Kristiina Poska
- Klassik
Es ist das Pendant zum deutschen Bundesjugendorchester und damit das beste Nachwuchsorchester Frankreichs: Das Orchestre Français des Jeunes. Jeden Sommer gehen die jungen Musikerinnen und Musiker auf große Tournee durch Europa und machen in diesem Jahr zum ersten Mal Halt in der Elbphilharmonie. Neben ihrer designierten Chefdirigentin Kristiina Poska haben sie mit Elisabeth Leonskaja eine wahre Klavierlegende an ihrer Seite und erkunden mit jugendlichem Elan die Klangwelten von Berlioz, Tschaikowsky und Schumann.
Ganz im Gegensatz zur übrigen Oper war die Ouvertüre zu »Benvenuto Cellini« von Hector Berlioz bei der Premiere ein großer Erfolg und ist es bis heute geblieben. Voller Abwechslung stimmt die Musik auf buntes Karnevalstreiben und eine dramatische Liebesgeschichte ein.
Piotr I. Tschaikowskys Zweites Klavierkonzert fristet dagegen im Konzertbetrieb sonst eher ein Schattendasein. Dabei steckt das Werk mit gleich mehreren, hochvirtuosen Klavier-Solos im ersten Satz, einem Gespräch zwischen Klavier, Geige und Cello im zweiten Satz und einem typisch-beschwingten Tschaikowsky-Finale voller pianistischer Entdeckungen und wunderschöner Melodien.
In der zweiten Konzerthälfte präsentiert das Orchester Robert Schumanns »Rheinische« Sinfonie, die ihren Beinamen erst nachträglich durch einen Freund Schumanns erhielt. Der Komponist war frisch nach Düsseldorf gezogen und von hier aus in andere Orte am Rhein gereist. Dabei hat er wohl manchen Eindruck vom Fluss, von Raddampfern, getanzten Ländlern und sogar dem hoch aufragenden Kölner Dom musikalisch festgehalten.
BESETZUNG
Orchestre Français des Jeunes Orchester
Elisabeth Leonskaja Klavier
Kristiina Poska Dirigentin
PROGRAMM
Hector Berlioz
Ouvertüre zu »Benvenuto Cellini« op. 23
Piotr I. Tschaikowsky
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 44
- Pause -
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische«
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