Tempelruine in Hamburg
Die Ruine eines jüdischen Tempels aus dem 19. Jahrhundert mitten in der Hamburger Neustadt.
Im 19. Jahrhundert gründeten jüdische Hamburger den neuen israelitischen Tempelverein, um das Judentum zeitgemäßer zu machen und dies selbst zu leben. Der Architekt Johann Klees-Wülbern entwarf hierfür einen Tempel im Stil der Neo-Gotik, welcher während des 2. Weltkrieges nahezu vollständig zerstört wurde. Heute ist die Ruine der Synagoge versteckt im Hinterhof einiger Handwerksbetriebe und Werkstätten und wird kaum noch als historisches Gebäude wahrgenommen.