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Lieblingsbeschäftigungen im Nordseeurlaub

10 Tipps für einen Urlaub an der Nordsee

Das Meer, die weiten Sandstrände und die hübschen Dünenlandschaften reichen als Zutaten für einen perfekten Urlaub eigentlich bereits aus. Trotzdem können wir euch ein paar tolle Aktivitäten vor Ort einfach nicht vorenthalten. Denn wer möchte nicht einmal mit eigenen Augen sehen, wovon Ed Sheeran in „Afterglow“ singt, Küken beim Bauchklatscher beobachten oder den Strand mit Drachen und Bord entlangflitzen? Na, neugierig geworden? Legen wir also los – hier kommen unsere zehn Lieblingsbeschäftigungen für einen Urlaub an der Nordsee.

1. Ein Wattwanderung machen

Selbstverständlich gehört eine Wattwanderung zum festen Bestandteil eines Urlaubs an der Nordsee. Zu faszinierend ist der Blick auf den Meeresboden, wenn sich das Wasser während der Ebbe zurückzieht. Am besten sucht man sich für dieses Erlebnis jedoch zertifizierte Wattführer*innen. Diese führen ihre Gruppe nicht nur sicher zwischen den Gezeiten hindurch, sondern wissen auch, nach welchen natürlichen Wundern es sich lohnt, im schlammigen Boden Ausschau zu halten. Legendär ist übrigens das Wandern zwischen den Halligen sowie die Wattüberquerung zwischen den Nordfriesischen Inseln Amrum und Föhr.

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Bei einer Wattwanderung erlebt man die Weite der Nordsee

2. Ausflug nach Sylt

Bei einem Ausflug nach Sylt kommt jede*r auf seine Kosten. Die größte nordfriesische Insel ist zwar vor allem bekannt dafür, schick und teuer zu sein, kann aber auch rustikal und bodenständig. Üppige weite Sandstrände, rote Heideflächen und traditionelle Häuser prägen das Landschaftsbild, durch das gut ausgebaute Fahrradwege unter anderem die Kurorte Westerland, Kampen und Wenningstedt miteinander verbinden. Wem das Fahrradfahren bei dem für die Insel typischen Starkwind schwerfällt, kann sich übrigens vor Ort auch ein E-Bike ausleihen.

3. Leuchtturm besichtigen

In jeder guten Seemannsgeschichte taucht irgendwann ein Leuchtturm auf. Diese sollten den Schiffen damals bei rauer See und dunkler Nacht den Weg weisen, um zu verhindern, dass sie an den Felsen in Ufernähe zerschellten. Banditen dagegen machten sich genau das zunutze und führten mit falschen Lichtern die Seemänner absichtlich in die Irre, um so an deren Schiffsbeute zu kommen. Und ja, für solche Geschichten und natürlich auch für die Aussicht lohnt sich die Besichtigung eines Leuchtturms von innen.

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Leuchttürme sind an der Nordsee allgegenwärtig
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Sylt gehört zu den bekanntesten Nordseeinseln Deutschlands

4. Auf Bernsteinsuche gehen

Das „Gold des Meeres“ wird Bernstein auch genannt, der genau genommen weder Gold noch Stein ist, sondern fossiles Baumharz – übrigens auch am leichten Gewicht zu erkennen. Wer das Glück hat, am Strand eines der wertvollen Fossilien zu finden, kann diese in einer der Bernsteinwerkstätten vor Ort selbst schleifen lernen, um so den funkelnden Kern herauszuarbeiten. Einige Manufakturen bieten dabei auch gleich schon die Weiterverarbeitung des Fundstücks zum Schmuckstück an.

5. Robben beobachten

Sie sehen einfach putzig aus, sind aber pfeilschnelle Raubtiere. Mit entsprechender Vorsicht und notwendigem Abstand ist daher auch das Beobachten von Robben zu genießen: Eine maximale Annäherung auf 100 Metern ist vorgeschrieben – zum eigenen Schutz, aber auch, um die possierlichen Meeressäuger nicht unnötig zu stören. Kommt man einem Robbenbaby nämlich zu nah, besteht die Gefahr, dass es von seiner Mutter verstoßen wird. Die beiden Robbenarten, die in der Nordsee beheimatet sind, heißen übrigens Kegelrobben und Seehunde.

6. In einem ostfriesisches Städtchen einkehren

Im äußersten Nordwesten Deutschlands im Bundesland Niedersachsen findet sich die Küstenregion Ostfriesland. Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung hier spricht noch Platt, womit der kleine Landstrich eine der Hochburgen der plattdeutschen Sprache darstellt. Die perfekte Gelegenheit also, um sich hier in netter Gesellschaft ein paar neue Vokabeln beibringen zu lassen. So swaar is dat gaar nich – eenfach mal utproberen!

7. Sonnenuntergang in den Dünen

Wenn sich die Sonne allmählich absenkt, wird es höchste Zeit: Schnell die Picknickdecke unter den Arm klemmen und rein in die Dünen, ein Plätzchen für das Sonnenuntergangsspektakel suchen. Denn nirgendwo kann man dem Sonnenuntergang ausgiebiger beiwohnen als an der Westküste, wo es mit etwas Glück manchmal sogar zum sogenannten „After-Glow“ kommt. Dabei glüht der Himmel, kurz nachdem die Sonne bereits verschwunden ist, noch einmal für einen letzten atemberaubenden Moment in einem leuchtenden Rot auf, bevor sich endgültig die Nacht über das Meer senkt.

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8. Einen Drachen steigen lassen

Drachen steigen lassen ist nicht nur etwas für Kinder, sondern bringt in jedem Alter einen Heidenspaß und lässt sich – zumindest bei den starken Windböen an der Nordsee – manchmal auch nur mit der Kraft von Zweien bewerkstelligen. Besonders gut geeignet ist dafür zum Beispiel der ausgedehnte Sandstrand in St.-Peter-Ording, wo man zum Entknoten der Leinen genügend Platz hat. Wagemutigere können dort auch gleich vom Drachensteigen zum Kite-Surfen oder aber Kitelandboarden (die Variante ohne Wasser) übergehen.

9. Zur Vogelschau nach Helgoland

Als Insel ohne Mehrwertsteuer ist Helgoland vor allem als Einkaufsparadies ein beliebtes Ausflugsziel geworden. Dabei hat die Insel so viel mehr zu bieten: Die Abgeschottenheit vom Festland hat sie nämlich zu einem einzigartigen Naturparadies werden lassen. Vor allem Vogelliebhaber werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, wenn sich Hunderte von Trottellummenküken neben ihnen von den Klippen ins Wasser stürzen, weiß gefiederte Basstölpel davonstieben und Balzgeräusche von Eistturmvögel aus nächster Nähe erklingen.

10. „Schafe schubsen“ auf dem Deich

Schäfer an den Deichen der Nordseekünste rufen regelmäßig zum „Schafe schubsen“ auf. Ein übler Spaß auf Kosten der Tiere? Ganz im Gegenteil! Die flauschigen Küstenschützer, die mit ihren Hufen die Erde so festtreten, dass der Deich bei Hochwasser besser standhalten kann, neigen nämlich zu einem gewissen Problem: Sind sie einmal am Boden, kommen sie manchmal nicht wieder hoch. Wer daher ein umgekipptes Tier hilflos auf dem Rücken liegen sieht, sollte dem Schaf durch beherztes Schubsen dabei helfen, wieder auf die eigenen Beine kommt. So, dann haben wir das mit dem Zeitvertreib im Urlaub auch geklärt.

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