Haus der Patriotischen Gesellschaft

Das denkmalgeschützte Haus der Patriotischen Gesellschaft an der Trostbrücke steht auf dem Platz, an dem sich bis zu dessen Sprengung beim Großen Brand 1842 seit dem 13. Jahrhundert das alte Hamburger Rathaus befand.

Das Haus der Patriotischen Gesellschaft gilt als eines der bedeutenden Baudenkmäler Hamburgs. Es befindet sich im Stadtzentrum auf dem Platz, an dem bis zu dessen Sprengung beim Großen Brand 1842 fast 600 Jahre lang das alte Hamburger Rathaus stand. Eineinhalb Jahre danach beschließt der Rat der Patriotischen Gesellschaft, deren eigenes Haus in der Großen Johannisstraße ebenfalls dem Brand zum Opfer gefallen ist, das Grundstück am Nikolaifleet für einen Neubau zu überlassen. Nach einem Wettbewerb 1844 wurde das Gebäude nach Plänen von Theodor Bülau 1845 – 1847 errichtet und ist fast ein halbes Jahrhundert lang Ort politischer Entscheidungen: Ab 1847 tagten die Mitglieder des Hamburger Künstlervereins von 1821 dort bei ihren Vereinstreffen. Von 1848 bis 1850 wurde es zum Sitzungsort der Hamburger Konstituante und von 1859 bis 1897 der Bürgerschaft. Nach der Einrichtung einer Gaststätte im Erdgeschoss des Saalbaus 1912 beginnen wirtschaftliche Schwierigkeiten, und so übernimmt 1923 der Überseeclub das Gebäude im Nießbrauchrecht mit dem Recht, Um- und Aufbauten vornehmen zu dürfen. Im Juni 1923 wird das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Im September 1943 wird das Haus bei einem Bombenangriff weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau ab 1945 hat das Ziel einer „schlichten und funktionalen Gestaltung“. Die Räume des Saalbaus sind benannt nach den Gründervätern der Patriotischen Gesellschaft Reimarus, Kirchhof, Sonnin, Tonnies und Büsch. Die SAALHAUS GmbH, eine Tochtergesellschaft der Patriotischen Gesellschaft, vermietet diese Säle, für Veranstaltungen und erwirtschaftet so Mittel für die gemeinnützige Arbeit der Muttergesellschaft.

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